zurück zum Dokument MRT-aktiv Unser Ex Präsi Thomi Wäckerlig heiratet seine Elisabeth
Ein spezieller Freitagnachmittag

Es war soweit, unser Ex-Präsi kam unter die Haube. Dies passierte am 25.08.00. Was soll's, es hat auch schon andere erwischt.

Nun war das Spalierstehen bei Elisabeth und Thomi angesagt. Treffpunk war um 15:00 Uhr im Restaurant Salmen. Leider konnten sich nicht sehr viele Mitglieder diesen Termin freihalten. Zehn Minuten später ging es los. Es fuhren Karin, Geri, Doris, Walter, Jacqueline, Roli, Stefan und ich bei schönstem Sonnenschein Richtung Zürich. Walter hatte sich eine Abkürzung von Leo erklären lassen. Ich glaube es hätte alles mit der Abkürzung geklappt, wenn diese blöde Umleitung nicht gewesen wäre. Den Weg erkläre ich jetzt nicht. Auf jeden Fall war es ein Erlebnis. Es hatte ja auch sein Gutes, wir trafen pünktlich um 16:00 Uhr ein. Also mussten wir uns nicht verstecken bis die Heiratenden im Gemeindehaus verschwanden. Bereits anwesend waren Patrick, Markus und Manfred. Etwas später stiessen auch Helen und Köbi zu uns. Nun ging es ans Aufstellen der Motorräder.

Karin hatte aus einem unbekannten Grund Gartenhandschuhe an. Kurz darauf wurde das Geheimnis dieser Handbekleidung gelüftet, denn sie kämpfte mit Ihrem heissen Töffauspuff. Plumps... und weg war er. Super... wie in alten Zeiten. Früher war es die Regel, Tüten weg.

Beim Eingang waren die Damen und Herren der Turnvereine, Verwandte und Freunde versammelt. Plötzlich schrie jemand: "Achtung sie kommen!" Strahlend kamen sie aus dem Standesamt. Sie sahen beide super aus, hoch elegant. Eigenartig Thomi hatte gar kein Leder an. Stimmt, mich hatte man auch in so komische Klamotten gesteckt.

Zielstrebig lief das Brautpaar Richtung MRT-Versammlung. Sofort wurden alle Motoren der Töffs gestartet und man fing an zu "gäseln". Bei diesem Lärm - Karin hatte zu 100% ihren Beitrag dazu geleistet - war man froh, dass die heutige Motorrad-Technik einen Tourenzähler beinhaltet. So konnte man sicher sein, dass der Motor noch läuft. Da Manf nicht benötigten Gummi am Hinterreifen bemerkte, startete er mit viel Qualm einen "Börnout". Welch angenehmer Duft nach Freiheit und Abenteuer suchte seinen Weg zu unseren Nasen. Bei diesem Tun lief es einem kalt den Rücken hinunter. Mir erging es jedenfalls so.
Nach dem Gratulieren, Küssen und MRT-Teller überreichen ging es ab zum Apéro. War das gut und erfrischend. Es hatte Köstlichkeiten im Überfluss, in flüssiger und fester Form. Das ganze Treiben wurde von Drehorgelmusik und anderen Darbietungen begleitet. Auch Elisabeth und Thomas durften die Orgel plagen.
Nun die Tonfolge war zum Glück in diesem Wundergerät bereits gespeichert. Es musste also nur die Geschwindigkeit mittels Kurbel getroffen werden. Dies gelang auch teilweise. Der Drehorgel-Besitzer meinte nur ...langsamer ...langsamer. Uns gefiel der schnellere Rhythmus. Man kann sagen aus Volksmusik wurde Popmusik.

Nach ca. 1 ½ - 2 Stunden räumte das MRT das Feld. Ich glaube das Brautpaar freute sich sehr über unser Kommen.

Bei unserem Rückzug war Roli der Leithammel. Er kannte eine wunderschöne, kurvenreiche Strecke, die mir sehr gefiel. In Schaffhausen trennten sich dann unsere Wege. Es war ein sehr schöner Freitagnachmittag.

Nochmals herzlichen Dank an Elisabeth und Thomas, dass wir an "ihrem Tag" dabei sein durften.

Marcel