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Isle Of Man 2007 vom Samstag 26. Mai - Freitag 8. Juni Drucken E-Mail
Geschrieben von: Köbi Epprecht   
Samstag, den 17. Juli 2010 um 17:13 Uhr

Reisebericht IOM 2007 vom Samstag 26. Mai - Freitag 8. Juni

Teilnehmer:

Craig Schmid, Manfred Schatzl, Patrick Keller, Adrian Harzenmoser, Stefan Harzenmoser, Dani Meyer, Stephan Hofer, Roli Suter, Köbi Epprecht
Distanz ab Effretikon: ca 3150 Km

Samstag, 26. Mai

Stephan, Roli und ich treffen uns um 08.00 Uhr an der Tankstelle in Bargen. Wir drei sind bereits einen Tag früher unterwegs als unsere anderen sechs Freunde, die erst am Sonntag abfahren wollen und die Mopeds auch per Anhänger oder im Bus bis nach Zeebrücke chauffieren.
Wir drei geniessen indessen die Fahrt bei schönstem Wetter durch den Schwarzwald, das Elsass und durch die Vogesen in die Ardennen wo wir in der "Luxembourgischen Schweiz," in La Lochette, kurz vor dem Ausbruch eines gewaltigen Gewitters in einem gemütlichen Hotel Zimmerbezug machen.


Sonntag, 27. Mai

Heute ist unser Ziel der Fährhafen in Zeebrücke wo wir uns spätestens um 16 Uhr mit den anderen treffen wollen. Da es noch etwas regnet fahren wir auf ziemlich direktem Weg Richtung Brüssel. Auf der Autobahn vor Gent tauchen plötzlich vor uns Schaffhauser Nummernschilder auf, unsere Autogilde ist auch unterwegs. Nach dem Einschiffen, dem Zimmer… pardon dem Kaijütenbezug genehmigen wir uns ein feines Nachtessen à discretion.


Montag, 28. Mai

Nach einer, für Leute mit einem nicht so festen Schlaf teilweise etwas unruhigen Nacht, die See ist etwas rauh, fahren wir pünktlich um 9 Uhr in den Hafen von Hull ein.Wir drei trennen uns wieder von unseren Freunden, sie fahren leicht südlich für einen Besuch bei Craig's "Brother-of-Law" . (Sein Schwager). Wir haben genügend Zeit, wir treffen abends um 11 Uhr an der Fähre im Hafen von Heysham wieder mit Ihnen zusammen. Also haben wir eine schöne Route ausgewählt welche uns in einem Bogen, Richtung York, leicht nach Norden führt. Weiter nach Harrogate, inzwischen regnet es in Strömem, wir biegen nach Norden ab, bis Ripon. Dort, in der nähe besuchen wir "Fountains Abbey", eine gewaltige Klosterruine die ungefähr Mitte des 11. Jahrhunderts erbaut wurde. Zufälligerweise ist in der Anlage eine Zeltstatt aufgebaut in der Frauen. Männer und Kinder in den Kostümen von anno dazumal das frühere Leben demonstrieren. Eine interessante Show. Wir fahren weiter in einem grossen Bogen Nordwestlich durch den Yorkshire Dales Nationalpark. Traumhafte Strassen durch sattgrüne Täler und über ebensolche Hügel, die Strassen sind inzwischen abgetrocknet, werden unterbrochen durch reizende, gepflegte kleine Dörfer und Städte. Töffahren in Reinkultur. Viel zu früh treffen wir in Heysham ein. Also vertreiben wir uns die Zeit in Pups und Take aways. Um 4 Uhr läuft die Fähre nach Douglas aus. Eine sogenannte "Super-Fast", das heisst wir sind in gut 2 Stunden auf der Isle of Man.


Dienstag, 29. Mai

Wieder mit festem Boden unter den Rädern rollen wir hinter Craig Richtung Norden zu unserem, von Ihm organisierten Domizil. Die Strasse führt uns über Laxey nach Ramsey und dann nach Andreas, so heisst das Dörfchen, wo wir etwas ausserhalb unsere Zimmer in einem Haus beziehen können. Unsere Vermieterin, sie heisst Afton, ist mit Ihrer ganzen 7-Köpfigen Familie zu Verwandten oder Bekannten gezogen und stellt uns Ihr ganzes Haus zur Verfügung. Wir beschliessen etwas zu schlafen und wollen uns dann um 13 Uhr zur ersten Ausfahrt treffen. Ich kann leider nicht schlafen und so schwinge ich mich wieder auf die VTR und erkunde schon mal alleine etwas den nördlichen Teil der kleinen Insel.
Klar, wir fahren eine Runde auf der Rennstrecke. In Ramsey, beim Beginn des Mountain-Cours, ist erst einmal Endstation. Die Strecke ist gesperrt, ein Unfall !?! Also warten. Als dann etwa eine Stund später die Öffnung erfolgt, warten wir etwas ab bis sich der Andrang der Töffler, Autos, Campern und allen möglichen anderen Gefährten etwas beruhigt hat. Mit einem leicht mullmigen Gefühl fahre ich los. Für mich ist es das erste Mal an der TT und man hat ja so einiges gehört über Rasereien. Linksverkehr und Unfälle. Als Novum ist der Mountain Cours, das heisst der Teil der Rennstrecke der von Ramsey über den Snaefell bis Creg-ny-Baa, kurz vor Douglas führt, nur noch einspurig befahrbar. Diese Massname sollte sich , wie es sich herausstellte, in der Unfallbilanz positiv bewähren.Wir fahren den ganzen Kurs ab bis vor Sulby wo wir in einem Pup, direkt an der Strecke, einkehren. Für heute Abend ist ein Training angesagt. Um 18.15 soll es losgehen. Also suchen wir uns ein Plätzchen um zuzuschauen. Auf einem Erdwall, vor dem scharfen Rechtsknick, Nahmens "Sulby-Bridge" machen wir es uns gemütlich. Die Polizei ist ebenfalls anwesend. Sie machen mit 2 Radarpistolen Geschwindigkeitskontrolle. Hier auf der Insel muss man sich strikte an die Geschindigkeitsbeschränkungen halten. Dafür darf man ausserorts, wo die Beschränkungen aufgehoben sind, blochen so schnell man kann und mag.
Es ist beeindruckend, und auch gefährlich, so nahe an der Strecke zu stehen und den Rennfahrern welche mit einem Affenzahn angebraust kommen, zuzuschauen. Nach dem Training, es dauert bis ca um 9 Uhr, fahren wir in unser Dorf um im Pup noch etwas zu essen.


Mittwoch, 30. Mai

Heute schlafen alle ziemlich lange. Nach dem Frühstück, das unsere Wirtin für uns vorbereitet hat, fahren wir natürlich wieder über die Rennstrecke, nach Douglas. Wir treiben uns im Rennpark herum, kaufen T-Shirts etc. und essen Glaces. Hier treffen wir auch auf Markus Hirt, der mit einer anderen Reisegruppe ebenfalls auf der Insel ist. Wir hören, das Training sei wegen Regen abgesagt. Wir kehren nach Ramsey zurück und richten uns in einem Pup am Hafen gemütlich ein. Nach einigen Bieren, nicht von uns, von den anderen natürlich, richtet sich auf der kleinen Bühne eine Band ein. Die typischen Musikprobentöne nerven uns, aber dann legen die Jungs los. Meine Freunde sind richtig erstaunt, tönt das doch heftig nach AC-DC. Toll, sagenhaft, die sind ja richtig gut, ist das allgemeine Credo. (Ich, als musikalischer Banause hab's leider nicht gemerkt!)


Donnerstag, 31. Mai

Wir schlendern, natürlich wieder nach der Fahrt über die Rennstrecke, nochmals etwas im Rennpark herum. Dann beschliessen wir, in den südlichsten Zipfel der Insel zu fahren. Von Douglas über Castletown nach Port St.Mary, mit einen Fotohalt auf der Hafenmohle, fahren wir in den Südwestlichen Zipfel der Insel. Dort stossen wir auf einen ganzen Haufen anderer Touristen. Auf den vorgelagerten Inseln, Naturschutzgebiete, gibt es, ausser vielen Vögeln, auch Seelöwen zu bestaunen. Da wir uns das abendliche Training in Ramsey anschauen wollen machen wir uns zeitig auf den Rückweg. Wunderschöne, verbogene und ziemlich holprige Strassen führen uns Nordwärts Richtung Peel. Ich hatte gestern bereits das Gefühl das an meiner VTR etwas nicht ganz rund laufe, konnte aber nichts entdecken. Plötzlich fühle und höre ich vom Hinterrad her ein Knacken. Anhalten, schauen: Mist, das Radlager ist im Eimer. Die anderen fahren schnell nach Ramsey um bei einem Töffhändler neue Radlager zu bestellen. Ich, in Begleitung von Stephan und Roli fahre langsam ebenfalls nach Ramsey. Gottseidank hält das Lager noch so lange durch. In Ramsey postieren wir uns an der Stelle, wo die Fahrer mit voller Geschwindigkeit in das Städtchen einfahren und voll in die Eisen greifen müssen um die scharfe Rechtskurve, wo es dann wieder zum Snaefell hinaufgeht, zu erwischen.


Freitag, 1. Juni

Erst bald gegen Mittag fahren wir zum Leuchtturm an der Nordspitze der Insel, zum sogenannten "Point of Ayre". Ich als Sozius bei Stephan hinten drauf. Ist doch einmal ein ganz anderes Gefühl wenn man nicht selbst am Kabel zieht ! Dann wollen wir zum sogenannten "Gooseneck", eine scharfe Rechtskehre, bergauf nach Ramsey. Im vorbeiweg können wir beim Töffhändler in Ramsey noch meine VTR abholen, sie ist wieder repariert. Bei diesem Händler steht unter vielen anderen Töffs auch eine MV Agusta. Angeschriebener Preis: 69000 £ !! Im Gooseneck richten wir uns wieder einmal auf den Erdwällen gemütlich ein und bewundern mehr oder weniger kritisch, die vielen verschiedenen Fahrzeuge und Fahrstiele der endlos den Berg hinaufheizenden Touris. Auch wir ziehen weiter, wir wollen das abendliche Training auf der Zielgeraden geniessen. Nach einiger Zeit schlendern wir, entgegen der Fahrtrichtung der Strecke entlang. Bei "Governors Bridge", einer interessanten Schikane, sind in einem kleinen Rasenstück Bänke aufgestellt wo man ganz gemütlich die Strecke überschauen kann. Nach dem Training fahren wir zusammen an die Promenade hinunter wo wir beim Italiener Plätze reserviert haben, und ziehen uns eine feine Pizza rein.
Auf der Promenade ist allerhand Unterhaltung angesagt. Jede Menge Karussels, Abschussrampen und Marktstände wo man sein Geld loswerden kann. Auf einem abgesperrten Teilstück werden Trialshows und Stuntfahren mit Motorrädern und Autos vorgeführt.


Samstag, 2. Juni

Heute wird das erste Rennen gestartet. Wir wollen die Rennen in Douglas am "Bray Hill" schauen. Das ist die berühmte Stelle wo die Rennfahrer springen oder zumindest das Vorderrad weit in die Höhe strecken. Craig fährt mit dem Auto mit, sein Schwager und dessen Bruder sind für drei Tage bei uns zu Besuch. Er will uns aus dem Heckfenster fotografieren. Leider ist der Mountain Cours nass und ganz oben hat es dichten Nebel. Am Bray Hill richten wir uns für die Rennen ein. Ein netter Hausbesitzer bietet uns in seinem Rasen, auf einer ca 1,5m hohen Gartenmauer Plätze an. Im Haus gegenüber wird auf dem grossen Hofplatz eine Grillparty veranstaltet. Die haben wohl Ihre ganze Verwandschaft eingeladen. Leider werden die Rennen abgesagt. Der Nebel auf dem Snaefell ist wahrscheinlich nicht weggegangen. Wir fahren nach Laxey. Dort gibt es das grosse Wasserrad zu besichtigen. Wir staunen, das Rad ist sogar Riesengross mit einem Durchmesser von ca 22 Meter. Es diente früher dazu um das Wasser aus den Stollen der Blei- und Zinkminen, welche Teilweise sogar unter dem Meeresspiegel verliefen, zu pumpen.


Sonntag, 3. Juni (Mad Sunday)

Heute wollen die Jungs einen Ruhetag einlegen. Am "Mad Sunday" sei es sowiso zu gefährlich auf den Strassen und der Wetterbericht verspricht auch nichts gutes. Stephan und ich beschliessen, doch noch eine Ausfahrt zu machen. Wir möchten in den Süden fahren, soweit möglich, nicht auf der Rennstrecke. Wir schaffen es bis kurz vor Peel. Da beginnt es zu Regnen. Wir beschliessen, in Peel einen Kaffee zu trinken und dann wieder nach Hause zu fahren. Leider ist die Stadt total verstopft, beinahe kein Durchkommen so das wir fast fluchtartig wieder hinausfahren und auf direktem Weg nach Hause zurückkehren. Craig und Manf wollen für uns ein Abendessen zubereiten. Es gibt zur Vorspeise Chnoblibrot und Salat. Der Hauptgang besteht aus Spaghetti mit einer wunderbaren Pilz-Tomatensauce. Der Dessert ist süss und zu allem Überfluss entdecken wir in einem Schrank eine noch volle Flasche Cognac. Na ja, nachher war sie leer.


Montag, 4. Juni

Das Wetter ist wieder O.K. Wir fahren wieder zum Bray Hill, wir wollen endlich die Fahrer "springen" sehen. Es ist schon ganz gewaltig beeindruckend, auf einem Gartenmäuerchen zu hocken und die Racer fliegen 2 Meter vor deiner Nase vorbei. Nach den Rennen ziehen wir zu den Boxen, es ist nochmals ein Training angesagt und das sehen wir uns auf den Tribünen an. In der Zwischenzeit können Manf und Dani endlich ihre bestellten, speziellen, und nur in einer limitierten Auflage hergestellten, TT-Helme abholen. Zum Nachtessen fahren wir wieder einmal zu unserem Pup in Andreas. Ich bestelle mir "Fish and Chips" mmhh lecker!


Dienstag, 5. Juni

Ramsey Sprint. Das wollen wir uns heute ansehen. Das heisst nicht alle, Paddy, Stephan und Roli unsere Triumph-Driver wollen nach Peel hinunter. Dort findet der Triumpf-Day statt, das möchten Sie sich ansehen. Nach der obligaten Runde auf der Rennstrecke parken wir in Ramsey auf einer grossen Wiese nahe an der Küste. Es gibt wieder einmal viel zu sehen: Töffumbauten jeglicher Art, ein Oldtimertreffen, Verkaufsstände und natürlich der Sprint. Sogar die englische Army ist mit einer Motorradstaffel dabei und diese Jungs führen sehr gekonnt diverse Kunststücke vor. Zum Beispiel eine Runde mit 15 Mann auf 5 Töffs als Piramide aufgebaut. Auf der Promenade ist eine Viertelmeile mit Zeitmessung abgesteckt. Jeder kann sich mit seinem Gefährt an den Start stellen. Vom, zugegebenermassen schnellen Roller, bis zum professionellen Dragster ist alles zu sehen. Um 15 Uhr drehen wir uns um und schauen auf den Himmel über der Ramsey Bay. Die "Red Arrows" sind angesagt. Eine Kunstflugstaffel der Royal Air Force. Die haben was auf der Kiste. Als Höhepunkt zeichnen sie ein Herz welches von einem Pfeil durch bohrt wird an den Himmel. Klasse. Unser Triumph-Clique stösst auch wieder zu uns. Vom Triumpf-Day haben sie nichts gefunden, dafür aber eine schöne Rundfahrt über die Insel gemacht. Später erfahren wir das Treffen hätte erst um 17 Uhr begonnen. (Programm sollte man lesen)
Zum Nachtessen gehen wir in Ramsey in den Hafen-Pup. Hier am Hafen sind die gewaltigen Unterschiede von Ebbe und Flut gut zu sehen. Vor dem Nachtessen schwammen alle Kähne noch auf dem Wasser, nachher stehen sie, einige Meter tiefer, leicht schief an die Mohle angelehnt auf dem stinkigen Hafenboden.


Mittwoch, 6. Juni

Zum Abschluss schauen wir die Rennem auf dem Snaefell an. In der Wiese oberhalb des Bahnübergangs, in der Nähe des Töffmuseums , richten wir uns ein. Schönes Wetter aber ziemlich kalt. Die EngländerInnen in unserer Nachbarschaft liegen in Shorts und T-Shirt herum und wundern sich wohl über die in voller Töffmontur gekleideten und fast immer noch frierenden Touristen. Grosse Ausnahme ist natürlich Craig. Hier ist ein sehr guter Ort, es hat eine Passerelle und man kann ein grosses Stück Rennstrecke überblicken. Die Linkskurve vor dem Bahnübergang zeigt auch Gnadenlos das Können der Fahrer auf und es ist gut zu sehen welches die schnellen Jungs sind. Wir schlendern noch etwas auf die andere Seite hinüber um uns das Museum noch anzusehen. Leider ist da nichts mehr vorhanden und das Gebäude sieht auch recht ungepflegt aus. Wir machen noch ein Erinnerungsfoto beim Denkmal von Joe Dunlop, sehen uns etwas die geparkten Motorräder an und kehren wieder zu unserer Wiese zurück. Nach dem Rennen fahren wir nach Ramsey um nochmals im Hafenpup zu essen. Craig, Manf und ich bestellen einen Hummer. Das ist doch wirklich ein krönender Abschluss der Ferien. Zu Hause wird dann noch fleissig das nicht mehr benötigte Gepäck aufgeladen weil wir am nächsten morgen relativ zeitig abfahren müssen.


Donnerstag, 7. Juni

Auf geht's. Wir fahren ein letztes mal über den Moutain Cours nach Douglas. Wir sind extra etwas zu spät unterwegs. So können wir ohne lange anzustehen auf die Fähre auffahren und pünktlich um 9 Uhr legt sie ab. Knapp 2 Stunden später fahren wir im Hafen von Heysham wieder von Bord. Die Fahrt quer durch England ist schnell erzählt, das Motto ist: Alle hetzen Craig. Deshalb sind wir wieder einmal zu früh im Hafen von Hull und müssen uns die Wartezeit mit allerlei Unfug und Sprüchen vertreiben. Um fünf können wir einschiffen, Kaijütenbezug machen und uns dann zum Abendessen anstellen. Vorher beobachten wir aber noch das auslaufen unserer Fähre. Der Hafen von Hull besitzt nämlich eine Schleuse um ins offene Meer zu gelangen. Der Meeresspiegel ist zurzeit etwa 4 - 5 Meter tiefer als das Wasser im Hafenbecken. Das Schiff passt bis auf jeder Seite etwa 20 Zentimeter, genau in die Schleuse hinein. Weil morgen ein, vor allem für Roli, Stephan und mich, ein harter Tag wird gehen wir beizeiten in die Heia.


Freitag, 8. Juni

Bei der Einfahrt in den Hafen von Zeebrügge stehen wir mit gemischten Gefühlen an der Reeling. Es ist kalt, bedeckt und es regnet ganz leicht. Wir drei müssen uns von unseren lieben Freunden allerlei Sprüche, wie "wir werden dann halt einfach die Heizung etwas höher stellen" etc. anhören. Während die "Autofahrer" ihre Mopeds verladen machen wir uns Richtung Brüssel auf den Weg. Eine winzig kleine Unsicherheit auf den ersten Metern, von wegen wieder rechts fahren, aber der Linksverkehr ist dann schnell vergessen. Na ja, viel gibt es nicht mehr zu erzählen, wir fahren, unterbrochen nur von ein paar Tankstopps auf direktem Weg nach Hause.

Aktualisiert ( Donnerstag, den 16. September 2010 um 20:49 Uhr )